Dach ist nicht gleich Dach!
Dächer unterscheiden sich dabei nicht nur in der ausgeführten Formgebung, auch der Dachstuhl und dessen Innenansicht kann unterschiedlich gestaltet sein.
Aufgaben eines Dachstuhles:
- er muss sich selbst tragen
- er muss die Sparren tragen
- er muss die Dacheindeckung tragen
- er muss die Last durch Schnee und Wind absorbieren
- im Falle eines Dachausbaus muss er auch die Schalung tragen
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1. Satteldach
Dies ist die Dachform, die bei uns am meisten verbreitet ist. Hier neigen sich zwei Dachflächen in Form eines Zeltes zueinander und sie treffen sich am First. -
2. Walmdach
Dieses Dach ist dem Satteldach ähnlich, wobei hier vier Dachflächen zueinander geneigt sind. -
3. Krüppeldach
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4. Mansardendach
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5. Pultdach
Im Trend liegt zur Zeit auch das Pultdach, welches nur eine geneigte Dachfläche besitzt. Auch diese Dächer werden mit Flämmpappe abgedichtet. -
6. Flachdach
Von dieser Dachart spricht man im Normalfall, wenn die Dachneigung unter 6° ist. Diese Dächer werden, um sie wasserdicht zu bekommen, mit Flämmpappe geflämmt.
Sichtdachstuhl
Sobald die Wahl des Dachstuhls gefallen ist, muss man sich über dessen Innenansicht Gedanken machen. Will man im Obergeschoss keine Decke einziehen, so besteht die Möglichkeit, des momentan stark im Trend liegenden Sichtdachstuhles. Hierbei wird der Dachstuhl meist von oben isoliert.
Trockenbauverkleidung
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Dämmwolle zwischen die Sparren zu geben. Anschließend werden eine Dampfsperr-Folie, Holzverbundplatten und Gipskartonplatten (Rigips) montiert.